Ein Mann, der Autor, wird Vater. Er will ein „neuer Vater“ sein – weich, empathisch, präsent. Aber wie geht das? Was bedeutet Gleichberechtigung konkret, im Alltag? Was heißt Vatersein heute?
Der Autor begleitet sich und seine kleine Familie im Werden. Das erste Lebensjahr: Freude und Überforderung, Streit und Versöhnung, laute und leise Töne. Das Mikrofon ist immer dabei.
Kurz nach dem ersten Geburtstag des Kindes stirbt der Vater des Autors. Was als Selbstbefragung begann, wird zu einer Suche nach den Wurzeln der eigenen Identität. Im Moment des Abschiednehmens erkennt der Autor die Distanz zum Vater, das Fehlen einer gemeinsamen Sprache. Und fragt sich, welcher Vater er für seinen eigenen Sohn wird sein können.
Regie: Matthias Kapohl
Ton und Technik: Christoph Bette
Redaktion: Jenny Marrenbach
Produktion: Deutschlandfunk 2023