Tausende Flüchtlinge passieren jedes Jahr die Alpen zwischen Italien und Frankreich. Je strenger die Kontrollen der französischen Grenzpolizei, desto gewagter die Wege – entlang einsamer Trampelpfade, mitten durch die Dunkelheit.
Auf beiden Seiten der Grenze haben die Flüchtlinge viele Unterstützer: Bergretter, die sie in Notunterkünfte bringen, Freiwillige, die sie bei sich zuhause aufnehmen und damit selbst ins Visier der Grenzpolizei geraten.
In der Region zeigt sich die düstere Lage europäischer Migrationspolitik: mangelnde Zusammenarbeit und das Scheitern des Dublin-Asyl-Systems.